1933 beauftragt FIAT seine Entwicklungsabteilung, ein kleines, sparsames, für viele erschwingliches Auto zu konstruieren. Dieser Wunsch änderte die Mobilität in Europa völlig, denn bis dahin waren Automobile in Europa für viele nur ein Luxusgut, erschwinglich nur für reiche Geschäftsleute oder den Adel.
Die Mannschaft, die das neue Auto konstruieren sollte, wurde zuvor zum Entwickeln von Luftfahrzeugen eingesetzt. An der Spitze stand der erst 28-Jährige Dante Giacosa.
Das kleine Auto, das unter dem Namen FIAT 500 A im Juni 1936 der staunenden Bevölkerung präsentiert wird, entwickelte sich zum ersten echten „Volkswagen“. Der Topolino, auch bekannt als „Mäuschen“, wurde von 1936 bis 1955 produziert, darunter auch von verschiedenen Lizenznehmern, wie von Simca in Frankreich, von NSU in Deutschland sowie von Steyr in Österreich.

Topolino A
Auch nach dem Krieg wird der Topolino weiter produziert.
Von 1948 bis 1949 gibt es eine überarbeitete und 21.000 Mal verkaufte Variante des Topolino, den Fiat 500 B. Obenliegende Ventile heben die Leistung des Motors auf 12 kW (16,5 PS) an, die Höchstgeschwindigkeit steigt damit auf 95 km/h.
Der Fiat 500 Gardiniera Belvedere ist mit seinem Kombiheck aus Holz und Kunststoff und Platz für 4 Erwachsene der Urtyp aller Mini-Kombis.

Topolino Giardiniera
Von 1949 bis 1955 verkauft Fiat die C-Variante des Topolino mit großem Erfolg: 376.000 Limousinen und Kombis rollen auf Europas Straßen.
Mechanisch wird der Topolino wenig verändert, allerdings wird die Karosserie komplett überarbeitet. Besondere Neuheit ist ein Heizungssystem, das die Warmluft des Kühlers nutzt – so wird das Fahren im Winter angenehmer.

Topolino C
Hier eine Auswahl besonderer Topolinos: